Auerstedt

Auerstedt wird erstmalig im Jahr 1073 in den Fuldaischen Zehntregistern genannt. Bedingt durch seine Lage an der einst so wichtigen Leipziger-Frankfurter Heerstraße war Auerstedt seither ein bekannter und sehr belebter Ort.

Bis zum Jahre 1812 befand sich hier ein Hauptpostamt. Im Turm der aus dem 12. Jahrhundert stammenden und von 1718 – 22 umgebauten Kirche zu St. Veit hängt noch heute die Glocke mit der Inschrift: „In Auerstedt häng ich – Meinen Klang geb’ ich – Alle Christen ruf ich – Melchior Moering in Erfurt, goß mich anno 1588″.

Geschichtlich bekannt geworden ist der Ort durch die Schlacht bei Auerstedt am 14. Oktober 1806, wovon noch heute die Gedenktafel aus Sandstein am Gutsgebäude und drei Linden auf einer Anhöhe (ehemals vier Linden) zeugen. Das Gutsgebäude diente in jenen Tagen als Preußisches Hauptquartier. Hier versammelte sich am Vorabend der Schlacht der preußische Generalstab.

Der Napoleon-Wanderweg verbindet die Schauplätze und Gefechtsfelder der Doppelschlacht von Jena und Auerstedt durch touristisch attraktive Fußwege, Radwanderwege sowie durch eine Route für Autotouristen.

In Auerstedt steht seit 1998 der „Auerworldpalast” , ein aus örtlichen Weidenruten geflochtenes, stabiles Rundbauwerk mit 25 m Durchmesser. Als naturverbundener, multifunktionaler Veranstaltungs- und Kommunikationsort (Vollmondfeste in den Sommermonaten) gilt er jetzt schon als Highlight in der Kulturszene. (Quelle: https://www.bad-sulza.de/de/node/36)

in Auerstedt gibt es eine Vielzahl an Vereinen, Gremien und Gruppen:

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