Reisdorf

Zwischen 881 und 889 wird Reisdorf, ca. 10 km nordöstlich von Apolda gelegen, zum ersten Mal in einen Zehntverzeichnis der Abtei Hersfeld urkundlich „Ruoduckestorph” genannt und gehörte dem Herzog Otto dem Erlauchten von Sachsen. 1074 kam Rudichisdorf zu Eckartsburg und im 14. Jahrhundert finden wir das Dorf zweigeteilt. Das Unterdorf war an das Kloster Pforte gekommen, das Oberdorf hatten die Wettiner ergattert und ließen es vor der Wettinischen Vogtei Gebstedt verwalten. Wie meist, so lagen sich auch die beiden „Herren” bald in den Haaren. Meistens kassierten aber beide rigoros nacheinander, ohne lange nach den vorher Bezahlten zu fragen. Bezahlen mussten ja nur die Bauern, die sollten nur ruhig doppelt bezahlen.

Ein Verzeichnis aus dem Jahr 1556 nennt 55 Einwohner mit Namen. Schwer zu leiden hatten die Einwohner während des unheilvollen 30-jährigen Krieges; die Pest wütete und tötete 77 Einwohner. 1642 lebten nur noch 42 Personen in 14 Häuser waren zerstört. Flora: Man findet im Reisdorfer Wald seltene Pflanzen wie Türkenbund, Diptam und Adonisröschen. (Quelle: https://www.bad-sulza.de/de/node/45)

Folgende Vereine und Institutionen sind in Reisdorf zu finden:

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