Gebstedt

Kirche in Gebstedt

Gebstedt gehört mit zu den ältesten Ortschaften dieser Region, wir feiern 2023 im September unser 1.250jähriges Jubiläum. Die Urkunde dazu liegt im Hessischen Staatsarchiv in Marburg. Eine weitere Urkunde ca. 300 Jahre später bezeugt eine Urkunde die Schenkung Gebstedts von König Heinrich IV. an seinen Truchseß Moricho am 02. September 1068. Diese Urkunde ist die älteste Urkunde im Bestand des Thüringer Staatsarchivs in Rudolstadt.

Jedenfalls hat sich das Dorf durch die Geschichte gelebt, ohne über die Jahrhunderte großartig zu wachsen. Gebstedt war zwar lange Zeit Vogtei und stand “in Guten Zeiten” 36 Dörfern aus der Region vor, aber das hat nicht allzuviel geändert.

Gebstedt hatte wohl schon immer auch ein reges gesellschaftliches Leben, weil es durch die guten Böden und damit durch die guten Erträge immer auch einen gewissen kleinen Wohlstand gegeben hat. So hatte Gebstedt vor ca. 100 Jahren nicht nur ein eigenes Postamt, eine Schule, die Kirche, das Bürgermeisteramt, zwei Gasthäuser mit je einem Saal und Gästezimmern sowie einer Kegelbahn, sondern es gab eine ganze Anzahl von Vereinen.

Fahnenweihe des Gebstedter Burschen-Vereins im Juli 1913

Wir wissen von

  • einem Burschenschaftsverein,
  • einer Burschen-Gesellschaft
  • dem Wanderverein Gebstedt-Ködderitzsch
  • einem Schützenverein
  • einem Verein der Kriegsveteranen
  • sowie zu DDR-Zeiten einem Verein der Bullenzucht aus den 60er Jahren.

Heute ist der 2018 wiedererweckte Heimatverein Gebstedt e.V. das hauptsächliche Dach der gesellschaftlichen Aktivitäten. Gemeinsam mit dem Ortschaftsrat, dem Gemeindekirchenrat sowie der Freiwilligen Feuerwehr Gebstedt/Neustedt/Ködderitzsch gestalten wir gemeinsam unser Dorfleben.

Erster großer Auftakt im Jahr ist im Februar die Faschingssaison, die ein Wochenende gefeiert wird. Im Sommer kommt das Sommerfest der Gemeinde und am ersten Wochenende im September das traditionelle Treckertreffen. Zum ersten Wochenende des Novembers wird die Kirmes groß gefeiert und zur Weihnachtszeit ist das Weihnachtsfest mit Theaterstück, Stollen und Glühwein dran sowie ein Adventskonzert in der Kirche.

Unter den Frauen des Dorfes haben sich insbesondere zwei Gruppen gebildet, die Backfrauen sowie die Stockenten. Die Backfrauen tun sich zusammen, wenn größere Feste im Dorf gefeiert werden und zaubern die herrlichsten Kuchen. Die Stockenten wiederum starten jeden Donnerstag mit ihren Nordic-Walking-Stöcken zu ihrer wöchentlichen Rund durch die Landschaft. Wird es kalt und regnerisch gesellt sich noch eine weitere Sportgruppe im Saal mit dazu.

Nachfolgend findest Du neben den o.g. Gruppen noch einige Informationen zum

Unser Rentner und der Guter Geist des Dorfes, Gerd Heunemann, engagiert sich nicht nur im Backhaus sondern kümmert sich auch um die Pflege des Friedhofs und des Kriegerdenkmals.

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